Eicher Dino Ente 2021
Einen Tag nach der Opti Vereinsmeisterschaft wurden die Rollen getauscht und die Eltern stiegen in die Optis, um die Eicher Dino Ente auszusegeln. Auch die Jugend hatte an diesem Tag alle Hände voll zu tun, sie schlüpften nämlich in die Rolle der Wettfahrtleitung.
Los ging es mit der Anmeldung und der Steuermannsbesprechung. Hier wurde speziell das Startverfahren noch einmal im Detail erklärt. Da im Vergleich zur Opti Vereinsmeisterschaft deutlich mehr Wind war ging es auch im Anschluss direkt aufs Wasser.
Die Jugend teilte sich auf ein Startschiff und ein Tonnenboot auf und legte gekonnt das Dreieck bevor es in die erste Startphase ging. Es standen 2 Läufe auf dem Programm, die den Eltern alles abverlangten und die immer wieder zu spannenden Duellen führten.
Am Ende setzte sich Sven vor Julia und Lothar durch und ist damit der diesjährige Gewinner unserer Eicher Dino Ente.
Nach dem Ende der Wettfahrten ging es wieder an Land, es wurde das Equipment verstaut und die Siegerehrung vorbereitet. Diese wurde schließlich von der gesamten Jugend gemeinsam durchgeführt und sorgte für einen würdigen Abschluss eines tollen Tages.
Hier nun alle Ergebnisse:
Name | Wettfahrt 1 | Wettfahrt 2 | Gesamt |
Sven | 1 | 1 | 2 |
Julia | 2 | 4 | 6 |
Lothar | 3 | 3 | 6 |
Sandra | 5 | 2 | 7 |
Peter | 4 | 7 (DNF) | 11 |
Nezih | 7 (DNF) | 7 (DNS) | 14 |
Und der Erfahrungsbericht unseres glücklichen Drittplatzieren:
Am Regattatag gab es wunderschönes Wetter, Sonne mit leichter Bewölkung. Die Windstärke betrug 5kn mit Böen um die 8 kn. Jetzt ging es ans Aufriggen der Optis. Hier boten die JungseglerInnen so gute Hilfestellung, dass auch bisher Nicht-Opti-SeglerInnen gut geriggt aufs Wasser gehen konnten. Das galt auch für mich als Kurzentschlossener, der erst 20 Minuten vor der Steuermannbesprechung sich entschlossen hatte aufzuriggen. Schon ertönte das Signal zur Steuermannsbesprechung. Wir waren neugierig auf den Segelkurs. Das war gut organisiert. Besonderen Spaß machten die Erläuterungen zu dem zu segelnden Kurs und der Flaggensignale, letztere durch je einEn JungseglerIn erklärt. In mir weckte das die Freude und Spannung auf den Kurs. Sodann konnte es aufs Wasser gehen. Der Wind war reviergemäß leicht böig. Auch auf dem Wasser gab es vollständige und präzise Erläuterungen der Rennleitung auf dem Startschiff an die Segler. Persönlich verwechselte ich trotzdem eine Boie zur Start- Ziellinie und blieb als letzter auch noch kurz vor der Startlinie im Schwachwind für wenige Minuten stecken. Aber es entwickelte sich dann ein spannendes Rennen. Zwar fuhr Sven zweimal einen Start-Ziel Sieg aber wir anderen dahinter tauschten ein paar Mal die Plätze. Zuweilen war die Kreuz die Hürde, zuweilen der Raumschotkurs. Das machte das Rennen spannend. Und auch eine Aufholjagd vom letzten auf den 3. Platz gelang.
Ein Teilnehmer hat sogar Wasser in seinen Opti geholt und musste kurz vor Schluß aufgeben. Ja der Wind am Eicher See - pass‘d net auf da kommt die Bö!
Persönlich konnte ich mit jeder absolvierten Boje den Opti besser kennenlernen, war doch der Opti bisher das unbekannte Schiff für mich. Alles in Allem hat es hinreissenden Spaß bereitet. Und um die gewonnenen Erkenntnisse über den Opti richtig anwenden zu können, hätte es einen dritten Lauf gebraucht.
Mein Fazit: Super organisiert, wundervolle, engagierte Rennleitung. Und, es gibt nichts luvgierigeres als den Opti!