Bagger im Segelclub zur Kielzugvogelregatta 2022


Endlich war es wieder soweit, die RR um die Eicher Glasenuhr sollte wieder stattfinden. Aber es war zu wenig Wasser im See, um die Boote einzukranen. Eine Woche vor Regattabeginn wurde bei einem Bier die Idee geboren, anstelle unseres Krans, der mit seinem Arm nicht mehr weit genug auf den See kam, einen Bagger zu benutzen. Unser Clubkamerad Mathias wollte ihn rechtzeitig zur Regatta nach Eich bringen.
Bereits am Donnerstagabend reisten die ersten Teilnehmer an, um an dem von der Klassenvereinigung angebotenen Training am Freitag teilzunehmen. Die weiteste Anreise nahmen Detlef und Petra vom Scharmützelsee hinter Berlin auf sich. Es galt nur noch die ausgedachte Lösung zum Einwassern der Boote umzusetzen. Also wurden die Boote am Ende der Slipbahn vorsichtig „eingebaggert“.
Bei den üblichen auf unserem Eicher See drehenden Winden wurde dann am Freitag das Regattatraining der Kieler durchgeführt. Neben Theorie wurde unter anderem die ideale Rundung der Leetonne und diverse Starts geübt. Mittags gab es dann einen tollen Pfälzer Antipasti-Teller als „kleinen Snack“. Dann ging es nach etwas Theorie wieder aufs Wasser. Es war aber schade, dass kein einziger Segler des SCE an diesem bereits im Januar angekündigten Training teilnahm. Irgendwie hatten alle keine Zeit. Aber sei‘s drum, Chance vertan.
Mit einem italienischen Abend (was das Essen und die Getränke anbelangt) ließen die Kieler den Abend auf der Terrasse des Clubhauses ausklingen.
Am Samstag wurden dann die letzten Boote zu Wasser gebracht und pünktlich um 14:00 Uhr konnte gestartet werden. Bei 2-3 Bft aus östlichen Richtungen (vielen östlichen Richtungen) ließen sich drei schöne Wettfahrten bestreiten. Die Führung wechselte häufiger, aber schließ- und endlich konnten sich Wolfgang Brüning und Oliver Babik am Samstag souverän durchsetzen. Uta Stiefken und Eva Brüning- Rehbein folgten knapp vor Thomas und Dr. Waltraut Schnepf auf Platz zwei.
Am Abend fand ein Seglerhock auf der Terrasse statt, für das leibliche Wohl sorgte unser Clubwirt Stefan, der es sich trotz Krankheit nicht nehmen ließ, unser Regattaessen zuzubereiten. Alle Segler waren von dem Essen sehr angetan. Vielen Dank dafür an unseren Wirt.
Leider konnte am Sonntag keine Wettfahrt mehr durchgeführt werden, da der Wind sich einfach nicht an die Vorhersage halten wollte. So war das Zwischenergebnis vom Samstag auch das Endergebnis der Ranglistenregatta um die „Eicher Glasenuhr“. Der Flottenpreis Rhein-Main ging an Gabi und Andi.
50 Minuten nach Regattaende waren alle Boote wieder ausgebaggert und so konnte die Heimreise gemütlich angetreten werden. Die weiteste Abreise hatten jetzt Oliver mit seiner Katja, für die es direkt nach Kiel ging, dort nimmt Oliver an de Tempest WM teil.
Allen Beteiligten, der Wettfahrtleitung um Maren, unserm Mathias, der für uns dir Regatta mit seinem Bagger rettete, unserem Wirt und natürlich allen Teilnehmern sei an dieser Stelle nochmals gedankt.
Ergebnis
Bilder (Katja Babek und Andi)